Die psychosoziale Unterstützung (kurz: PSU) ist eine wichtige Säule des Behördlichen Gesundheitsmanagements der Polizei NRW – und wird nun weiter ausgebaut mit Regionalstellen in Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster.
Der Umgang mit berufsbedingten – von den Mitarbeitenden als belastend erlebten – Ereignissen ist für die Polizei Aufgabe und Herausforderung zugleich. Polizeipsychologinnen und -psychologen leisten einen großen Beitrag dazu, dass Polizeibeschäftigte in NRW die stetigen Herausforderungen des Polizeialltags bewältigen können. Sie arbeiten in einem abwechslungsreichen Aufgabenbereich, in dem sowohl ihre psychosozialen als auch fachlich-wissenschaftlichen Kompetenzen gefragt sind.
Von der Beratung der bzw. des durch einen schwierigen Einsatz belasteten Polizistin bzw. Polizisten, über die Durchführung von Gruppensupervisionen bei der Kriminalpolizei bis hin zum Halten von Vorträgen zur Entstigmatisierung psychischer Belastungen – sie leisten wichtige Präventionsarbeit und bieten Hilfe für Helferinnen und Helfer.
Die Arbeit als Psychologin oder Psychologe in den Strukturen der Psychosozialen Unterstützung der Polizei NRW umfasst die Beratung und Unterstützung von allen Polizeibeschäftigten des Landes NRW mit Blick auf die Erhaltung und Wiederherstellung der psychischen Gesundheit. Die Aufgaben sind facettenreich und erstrecken sich von der Bereitstellung verschiedener Beratungs- und Unterstützungsangebote bis hin zur unverzichtbaren Präventionsarbeit zu psychosozialen Themen.
Psychologinnen und Psychologen als Ansprechpartner in der Polizei NRW
Polizeibeschäftigte sehen sich über ihre Laufbahn hinweg mit den verschiedensten Situationen, Ereignissen und Aufgaben konfrontiert, aufgrund derer sich eine hohe physische, aber auch psychische Belastung ergeben kann. Um damit adäquat, gesund und professionell umgehen zu können und somit negativen Beanspruchungsfolgen vorzubeugen, gibt es eine Reihe Psychosozialer Unterstützungsangebote. Eine wichtige Rolle übernehmen hier die Polizeipsychologinnen und -psychologen.
Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem Beratungs- und Unterstützungsangebote für Einzelpersonen, Teams und Gruppen sowie die Weiterentwicklung von Beratungskonzepten. Die Zusammenarbeit mit anderen PSU-Helfenden (z.B. Polizeiseelsorge oder Polizeiärztlicher Dienst) gehört ebenfalls zu ihrem festen Aufgabenspektrum. Diese Angebote sind in erster Linie präventiv ausgerichtet. Im Bedarfsfall werden Klientinnen und Klienten bei der Suche nach geeigneten Anlaufstellen des Gesundheitssystems unterstützt.
Anlaufstellen
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Sie suchen weiterführende Informationen oder haben noch Fragen zur Tätigkeit? Dann kontaktieren Sie bitte die Geschäftsstelle ZPSU. Unsere Kolleginnen und Kollegen helfen Ihnen gerne weiter.
LAFP NRW, Dez. 34, TD 34.2 Geschäftsstelle ZPSU
Tel.:
02592 68 3402