Über mich, Fabio
Hör dir hier Fabios Weg zum RIA IT Studium an!
Jahr 2: Erste Herausforderungen im zweiten Studienjahr
Das zweite Studienjahr ist meiner Meinung nach das Schwerste. Anders als im ersten Jahr ging es für mich nur sechs Monate an die HSPV, bestehen musste ich allerdings eine Klausur mehr. Dieses Pensum konnte leider nicht jeder aus dem Kurs mitgehen. Vom ersten bis zum vierten Semester hat sich mein Kurs fast halbiert. Gestartet sind wir mit 20 Personen, am Ende waren wir nur noch 13 Studierende. Eine ähnliche Tendenz war auch im Parallelkurs zu beobachten: Hier gingen 21 Personen an den Start, wovon am Ende noch 17 Teil des Studiengangs waren. Beide Kurse wurden deswegen zusammengelegt.
Mein Praxisabschnitt im zweiten Jahr ging sechs Monate. In diesem Zeitraum bin ich stets nach Düsseldorf zum Landeskriminalamt (LKA) – meine Einstellungsbehörde – gependelt. Trotz meiner täglichen Strecke von etwa 140 Kilometern bin ich gerne nach Düsseldorf gefahren – und daran hat sich auch bis heute nichts geändert. Ich freue mich jeden Tag darauf mit meinen Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten.
In diesem Jahr nahm ich auch am Tag zur Förderung Teil. Dabei handelt es sich um einen sachgebietsübergreifenden Ausflug zur Stärkung des Teamgeistes. Wir sind gemeinsam an einen See gefahren und haben dort gegrillt. Bei leckerem Essen und ein paar gemeinsamen Aktivitäten – wie Fußball spielen oder Tretboot fahren – hatten wir eine Menge Spaß. Für mich hat dieser Tag nochmals bestätigt wie gerne ich im Team 110 bin.
Ich bin froh mich damals für diesen Beruf entschieden zu haben und starte zuversichtlich ins letzte Jahr meines Studiums.
Jahr 1: Ein Studienjahr im Zeichen der Grundlagen
Eine gute Basis ist das A und O – das gilt auch für das duale Studium RIA IT. Im ersten Jahr stehen daher die Grundlagen des Verwaltungshandelns auf dem Lehrplan, sodass die ersten neun Studienmonate an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) stattfinden. Zumindest ist das der Regelfall. Im Fall meines Jahrgangs (Einstellungsjahr 2020) lief das Ganze pandemiebedingt etwas anders ab.
Zwar wurden im Sommer die damaligen Corona-Auflagen gelockert, weshalb Vorlesungen wieder in Präsenz besucht werden konnten, allerdings war dies nur von kurzer Dauer. Bereits zu Herbstbeginn wurden die Auflagen wieder verschärft, ab Oktober ging es somit in die Online-Vorlesungen. Die eineinhalb Monate in Präsenz haben dennoch gereicht, um einen guten Kurszusammenhalt zu schaffen.
Die Kurse bestanden bei uns im Jahrgang meist aus 20 bis 25 Personen im Alter von 18 bis 37 Jahren. Einige nutzen das Studium als Aufstieg, Andere als Einstieg in den gehobenen Dienst. Wenn man sich bei den Studierenden umhört, ist vor allem die berufliche Sicherheit im öffentlichen Dienst der Beweggrund für das duale Studium RIA IT.
Besonders gut gefallen haben mir im ersten Jahr die Module IT- und Software Architektur, in welchen man die Grundlagen der IT lernt. Seitdem hat sich der Blick auf die Technik für mich grundlegend verändert. Selbst wenn bereits gute Grundlagen vorhanden sind, lernt man immer etwas Neues dazu.
In den letzten drei Monaten des ersten Jahres ging es für mich in die Praxis. Ich wurde von den Kolleginnen und Kollegen super aufgenommen und direkt ins Team 110 integriert. Ich habe schnell gelernt, dass es bei der Polizei spannende Aufgabenbereiche gibt und immer etwas zu tun ist.